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Equipment

/Eine komplette Geräteliste mit Seriennummern für Versicherungszwecke findet sich >>hier

Meine Kriterien für Tongerät:

  • 100% kompromisslose Klangqualität
  • 100% professionell und robust für den täglichen Einsatz
  • 60% klein und leicht - 60% Funktionsumfang (120% ist das Ziel )
  • alle Teile müssen einen Drehtag lang ohne Netzstrom funktionieren
  • jedes Teil ist möglichst vielseitig einsetzbar

Verschiedene Drehsituationen erfordern angepasstes Equipment:

Aaton Cantar X3: High End Recorder, bis zu 24 Aufnahmespuren;
für Spielfilm und Serie. Typisches Setup = 2 kabellose Booms, 1-10 verkabelte Schauspieler, erweiterbar.
Auch das große System findet kompakt in einer Tasche Platz, ist in 1 Minute vom Tonwagen abgebaut und vorübergehend "over the shoulder" zu betreiben;

Aaton Cantar X1: 6 Aufnahmespuren + Stereomix;
typisches Setup = ein (stereo)Boom, 4-5 Funks, auch Doku.
Mein Lieblingsrecorder für mittelgroße Anforderungen und auch dauerhaft über der Schulter zu betreiben. Baujahr 2004, aber klanglich ganz oben und haptisch noch immer das Beste, sehr energieeffizient, erprobt am Berg, in der Wüste, am Ozean und im Tropenregen.

Sound Devices 833: 6-8 Aufnahmespuren, Timecode, Metadaten + Stereomix; klassischer Doku Recorder, typisch ein stereo Boom und 4 Funks. Kleiner und leichter als ein Cantar X1, dennoch sind die wesentlichen Bedienmöglichkeiten gegeben: mein Rücken sagt danke.

Sonosax SX-R4: Ein spannender kleiner Zusatzrecorder mit Timecode und kompromisslosen Klang. 4 Preamps vom Feinsten, kein Mixdown, aber gut für Atmos oder kleinere Projekte. Das ganze wiegt inklusive Tasche und Akkus für einen Drehtag knapp mehr als ein Kilo. Auch als Backuprecorder für 8 digital Inputs zu gebrauchen

Die Cantars und der 833er sind eigentlich kleine Aufnahmestudios mit analogen und digitalen Inputs, einer Mischereinheit und einem Recorder, der sowohl die einzelnen Eingangssignale als auch den Mix getrennt aufnimmt. Mehrere unabhängige Ausgänge stellen sicher, dass z.B. ein 2-Kanalmix an die Videokamera geschickt werden kann, während die Regie zum Mithören einen Monomix bekommt und zwei Boom Operator im Kophörer nur ihre Angel hören. Und das alles geht auch mobil mit umgehängtem Gerät.

Cantar X1 und SD833 laufen bei Bedarf 2 Tage lang komplett netzstromunabhängig und sind für harte Outdoor Einsätze konzipiert.
Der X3 läuft selbstverständlich auch outdoor, ist etwas stromhungriger und freut sich über täglich frisch geladene Akkus.

einige weitere Geräte:

  • 15 Lectrosonic digital-hybrid Diversity Funkstrecken, als Bodymikes für Schauspieler bzw bis zu drei Plug-on Sender für kabellose Installationen
  • 4 Zaxcom digital Funkstrecken, als 2 x Boom und 2 x frei (Boom/Stützmikro/Bodymike) konfiguriert
  • 4 Sennheiser Evolution Funkstrecken mit insgesamt 12 Empfängern, flexibel im Einsatz z.b. für Monitoring, kabellose Signalübertragung an Kamera und Video, Timecodefunk, etc.
  • Richtrohrmikrofone von Sennheiser (3 x MKH 8060, MKH 8070, MKH 416)
  • Stereo Mikrofon 2 x Neumann RSM 191, auch für DMS Surround
  • andere Kleinmembran Kondensatormikrofone von DPA (2 x 4006A), Schöps (3 x MK41), Sennheiser (MKH 8050), Neumann (KM 140, KM184), AKG (2 x C-1000)
  • ca. 40 Ansteckmikrofone verschiedener Bauart von DPA, Voice Technologies, Countryman, Sanken, Tram, Sennheiser und Lectronsonis. Wenn man Funkmikrofone versteckt montiert, ist der Klang des Mikrofons unter Laborbedingungen kaum relevant. Was zählt ist ist die visuelle Anpassungsfähigkeit des Mikros an die Kleidung und an kleinste akustische Räume, die innerhalb der Kleidung nah am Körper entstehen. Viel Erfahrung mit diversen Verkabelungssituationen sowie das passende Mikro und die nötigen Werkzeuge zum Einbau sichern mir gute Karten im Kampf gegen mumpfigen, blechernen oder rascheligen Funkmikrosound.
  • Videofunkempfänger mit HDSDI Monitoring für das Ausgangssignal von bis zu 2 Kameras (2 x Teradek Bolt Sidekick Gen I, 1 x Sidekick Gen II)
  • bei Bedarf gibts eine Funk-Timecodeklappe, 2x350 W Aktivboxen für Beschallungen, Genelec Nahfeldmonitore für die Kundenlounge oder den Schnittplatz, einen Monitoringlautsprecher mit Akkubetrieb zum Ton-Anhören im Gelände und natürlich meinen "Birkenstock-Porsche" (Eigenbau-Tonwagen aus Abachiholz), auf dem am Spielfilm Set alles seinen Platz findet

Verleih:
Grundsätzlich verleihe ich Equipment an vertrauenswürdige Menschen; Der Cantar X1 ist allerdings von der Bedienung her so speziell, dass ich ihn nur Tonleuten empfehle, die bereits Erfahrung mit dem Gerät haben.